Warum die deutsche Wirtschaft gerade die digitale Zukunft
verschläft und was jetzt getan werden muss!
Digitale
Transformation ist eines der Top-Themen in den nächsten fünf
Jahren. Gerade der Mittelstand ist sich dessen noch nicht
überall bewusst. Dass es alle Branchen betrifft hat sich
inzwischen herumgesprochen.
Tim Cole ist Experte für Themen rund um das Internet,
eBusiness, Social Web und It-Sicherheit. Von 1998 bis 2002
war er Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins Net Investor.
Er weiß also worüber er spricht.
Während viele Bücher über Digitalisierung einfach mal so
oben drüber schweben geht Tim Cole in Detail. Ein Buch, das
sich gut liest ohne den Leser mit Fachbegriffen zu
überschütten. Ein Buch mit praktischen Beispielen, nützlich,
gerade recht für den Mittelstand.
Prof. Dieter Kempf, Vorstand der DATEV eG in Nürnberg sagt
dazu: "Digitale Transformation hat also zuallererst mit
Unternehmenskultur zu tun, ist eine der Thesen in Tim Coles
neuem Buch. Man möchte ihm und uns wünschen, dass sich diese
Erkenntnis möglichst schnell durchsetzt. Nicht nur in den
Unternehmen selbst, sondern auch bei jenen, die die
arbeitspolitischen Rahmenbedingungen setzen."
Inhalt:
Im 19. Jahrhundert waren es Dampfmaschinen, die die Welt
veränderten und den Übergang von der Agrarwirtschaft zur
Industriegesellschaft auslösten. Heute ist die digitale
Vernetzung dabei, ähnlich tiefgreifende Veränderungen in
Wirtschaft und Gesellschaft anzustoßen. Ganze Branchen
müssen mit Schrecken zusehen, wie ihr Geschäftsmodell beinah
über Nacht obsolet wird, hinweggefegt von der disruptiven
Kraft digitaler Veränderung.
In den nächsten fünf bis zehn Jahren wird sich entscheiden,
wer zu den Gewinnern und wer zu den Verlierern dieser
digitalen Transformation gehören wird. Unternehmen müssen
sich neu erfinden, liebgewordene Gewohnheiten und Denkweisen
aufgeben und sich dem Druck des Neuen anpassen. Jedes
Unternehmen muss sein Geschäftsmodell auf den Prüfstand
stellen, seine Art, mit Kunden zu kommunizieren, sein
Marktverständnis und seine Arbeitsabläufe. Das betrifft alle
Bereiche des Unternehmens, vom Vertrieb bis zum Einkauf, vom
Marketing bis zur Logistik, von der Fertigung bis zum
Personalwesen.
"Digitale Transformation" führt den Leser nacheinander durch
zentrale Betriebsbereiche und blickt mit ihm ins Innere des
Unternehmens. Es zeigt, warum niemand von der digitalen
Transformation verschont bleiben wird. Deshalb ist es ein
wichtiges Buch für jeden, der im Unternehmen Verantwortung
trägt, vom Chef bis zum Abteilungsleiter, vom Manager bis
zum Mitarbeiter, der sich Sorgen macht um seinen
Arbeitsplatz von morgen.
Von Tim Cole 2015. 211 S.: Gebunden
Vahlen ISBN 978-3-8006-5043-9
Preis: 24,90 €
Der Unternehmer-Code
Was Gründer und Familienunternehmer erfolgreich macht
Von Rainer Nahrendorf
Deutschland
gehen die Unternehmer aus. Zeit für ein Buch, das Lust darauf macht,
Unternehmer zu werden. Das Buch nimmt den Leser mit auf eine
Entdeckungsreise zur Erforschung der Unternehmerpersönlichkeit. Es
knackt den Unternehmercode, beschreibt die Kernkräfte des Unternehmers.
Es berichtet über neue wissenschaftliche Erkenntnisse der
Unternehmerforschung und fesselt den Leser durch 13 Porträtreportagen,
die das Werden und das Leben von Unternehmern schildern. Der Autor analysiert und beschreibt in spannenden Porträtreportagen, was
den Unternehmer macht und ausmacht und entwickelt daraus den
Unternehmercode. Dies sind typische Eigenschaften, Kernkräfte, die den
Unternehmer erfolgreich machen. Es eignet sich als Unternehmercheck. Der Leser kann anhand des Codes
prüfen, ob er das Zeug zum Unternehmer hat. Er bekommt Einblick in das
Unternehmerleben und erfährt, was künftige Unternehmer erwartet: Viel
Stress aber noch mehr Spaß.
Inhalt
Vorwort und Einleitung Erkenntnisse der Wissenschaft über
Unternehmer Porträtreportagen mit jeweils einem anderen Focus, unter
anderem
• Reinhard Zinkann - Der erste Diener der Familienfirma Miele •
Made by Kim - Kim-Eva Wempe, Unternehmerin in vierter Generation • Das
Comeback des Kalle-Bäckers - Sabine Riemann setzt eine hundertjährige
Bäckereitradition fort • Der T-Shirt-Individualist - Lukasz Gadowski
revolutioniert mit Spreadshirt den E-Commerce • Vom Eismann zum
Tiefkühlkostkönig - Volkmar FrenzelResümierender Ausblick: Entdeckungen
und Empfehlungen
Autor
Dipl. Pol. Rainer Nahrendorf war Assistent des Hamburger
Privatbankiers und Bankenpräsidenten Alwin Münchmeyer, bevor er als
Redakteur zum Handelsblatt kam. Nach seinem Ausscheiden als
Chefredakteur des Handelsblattes im Jahr 2001 ist er der Zeitung bis
heute als Autor verbunden.
Wiesbaden: Gabler Verlag 2008. 224 Seiten. Mit 16 Abb. Broschur. ISBN
978-3-8349-0790-5
Preis EUR 29,90
Wolfgang Münchau
Das Ende der Sozialen Marktwirtschaft
In
der wirtschaftspolitischen Debatte in Deutschland gibt es einen Konsens:
Die Soziale Marktwirtschaft ist gut. Wolfgang Münchau bricht den
Konsens: Die Soziale Marktwirtschaft ist gescheitert. In der Nachkriegszeit war sie ein leistungsfähiges System, das breiten
Schichten zu großem Wohlstand verhalf. Aber in den Zeiten der
Globalisierung versagt diese Marktordnung: Sie gaukelt den Menschen eine
trügerische Sicherheit vor, die es so nicht mehr gibt. Ist es mit einer behutsamen Reform der Sozialen Marktwirtschaft getan?
Die meisten sagen ja. Doch das wird unsere Probleme nicht lösen. Die
Reformpolitik ist politisch und ökonomisch gescheitert. Was wir brauchen, ist ein neues Wirtschaftssystem, das den Deutschen die
Angst vor dem Markt nimmt. Denn mehr Markt bedeutet mehr Dynamik, mehr
Markt ist sozial, mehr Markt bietet die Möglichkeit einer aktiven
Wirtschaftspolitik. So wird die lähmende Stagnation beendet, so können Krisen besser überwunden werden, die
Menschen finden schneller Arbeit. Soweit der Klappentext.
Inhalt
Teil 1: Die zehn Irrtümer der Sozialen Marktwirtschaft
Irrtum 1: Die Soziale Marktwirtschaft ist das Wirtschaftssystem Europas
Irrtum 2: Die Soziale Marktwirtschaft ist sozial Irrtum 3: Die Soziale Marktwirtschaft ist eine Marktwirtschaft - Die Philosophie der Sozialen Marktwirtschaft ist nicht liberal - Warum Wettbewerb nicht unlauter ist Irrtum 4: Globalisierung ist ein Wettlauf zur Armut - Eine Anekdote vom Fuxing-Park, Schanghai - Globalisierung ist eine wirtschaftliche Kräfteverschiebung - Globalisierung bedeutet eine neue globale Arbeitsteilung - Deutschland darf sich nicht länger als eine Industriegesellschaft
begreifen - Warum der Spuk nicht demnächst vorbeigeht Irrtum 5: Wir brauchen Reformen, um wettbewerbsfähiger zu werden - Warum Hewlett-Packard nicht in Europa investiert - Warum unsere Bildungsreformen nicht funktionieren - Arbeitsmarktreformen allein funktionieren nicht
- Arbeitsmarktflexibilität ist mehr als nur „hire and fire“ Irrtum 6: Der Mittelstand ist die Säule unserer Wirtschaft Irrtum 7: Kooperieren ist besser als konkurrieren
Irrtum 8: Deutschland hat Universalbanken und braucht deswegen keinen
modernen - Finanzsektor - Das Drei-Säulen-Modell im Bankwesen ist nicht mehr zeitgemäß
- Warum mehr Schulden manchmal besser sind als weniger Schulden - Warum wir die Landesbanken abschaffen sollten
- Frankfurt ist kein wirkliches Finanzzentrum - Wir haben den Verlust jüdischer Banker in Deutschland nie verkraftet Irrtum 9: Die Soziale Marktwirtschaft hat eine ökonomische Fundierung - Keynes ist kein Sozialdemokrat - Auf Makroökonomie kommt es heute mehr an denn je
- Die Wiedervereinigung war eine der größten wirtschaftspolitischen
Fehlleistungen des 20. Jahrhunderts - Haushaltsdefizite dürfen und müssen manchmal größer sein als drei
Prozent - Volkswirtschaft ist nicht dasselbe wie Betriebswirtschaft - Mit Strukturreformen kommt man aus keinem Konjunkturloch - Wir müssen uns besser auf globale Schocks vorbereiten Irrtum 10: Die Soziale Marktwirtschaft lässt sich reformieren - Nicht alle Probleme lassen sich lösen
- Was man wirklich hätte reformieren müssen - Wir können uns nicht mehr auf die EU als Reformer der letzten Instanz
verlassen - Die New Economy ist ebenfalls kein Ausweg - Einige Interessengruppen sind wichtiger als andere
Teil 2: Der Wandel der Sozialen Marktwirtschaft
Der Weg von der Sozialen zur normalen Marktwirtschaft Ein Generationenwechsel allein bringt keinen Systemwechsel hervor Krisenszenario 1: Der Globalisierungsschock
Krisenszenario 2: Der Liquiditätsschock Warum eine Marktwirtschaft sozialer ist als unser Wirtschaftssystem
- Beispiel: Niedriglohnsektor - Beispiel: Private Zusatzrenten
- Beispiel: Wohneigentum
Wer die gewachsene Wirtschafts- und Gesellschaftsstruktur in
Deutschland ändern will der sollte die Überlegungen die Münchau in
seinem Buch macht umzusetzen versuchen. Er selber macht dazu keine
brauchbaren Vorschläge. Für den Mitgründer der Financial Times in
Deutschland ein eher schwaches Ergebnis. Münchau argumentiert in seinem Buch rein aus der Sicht eines
Neoliberalen, der die Grundlagen der sozialen Marktwirtschaft nicht
verstanden hat, die auf einem ordoliberalen Denkansatz beruhen. Der
Ordoliberalismus steht für eine
marktwirtschaftlicheWirtschaftsordnung, in der dem Staat die Aufgabe
zugewiesen wird, einen marktkonformen
Ordnungsrahmen
für
Privateigentum, Vertragsfreiheit, freien Wettbewerb,
Konjunktur- und Geldwertstabilität sowie
soziale Gerechtigkeit zu gewährleisten.
Das unterscheidet ihn vom "neoliberalen Raubtierkapitalismus"
amerikanischer Prägung wie er sich derzeit in der Globalisierung
austobt. Wer in undurchsichtigen, manipulationsfähigen und manipulierten
Finanzmärkten das Heil der Zukunft sieht, setzt auf einen
unkontrollierbaren Feudalismus des Geldes. Da sollten uns hierarchische
Strukturen mit Eigentümern die ein Gesicht und einen Namen haben und
meist auch ein soziales Gewissen schon lieber sein. Münchaus Buch ist ein ärgerliches Buch. weil es zwar berechtigte Kritik
an manchen Zuständen in Deutschland äußert aber keine Vorschläge macht
für bessere Lösungen.
Wolfgang Münchau Das Ende der Sozialen Marktwirtschaft Erschienen im Hanser Verlag München, 231 Seiten, Fester Einband mit
Schutzumschlag ISBN-10: 3-446-40559-3 ISBN-13: 978-3-446-40559-2
Preis: Euro 19,90
Der
Deutschland Clan
Von Jürgen Roth
Dass in Deutschland allenthalben etwas nicht stimmt, dass Gerichte
zuweilen sonderbare Urteile fällen, dass politische Skandale
seltsamerweise nicht oder nur teilweise aufgedeckt werden und, dass auch
die vierte Gewalt, die Presse manche heißen Themen überhaupt nicht
aufgreift, hat bereits zu allerhand Unbehagen in der Bevölkerung
geführt. Jürgen Roth,
einer der bekanntesten investigativen Journalisten in Deutschland greift
einiges davon auf.
Würde Silvio Berlusconi
Nachhilfe in Sachen mafiöser Strukturen brauchen, müsste er nach
Deutschland kommen. Da werden Flugreisen von Politikern wie Johannes Rau
oder Wolfgang Clement von der WestLB bezahlt, während man Zeugen der
Flüge mundtot machen will; ist das Scheffeln von Millionen durch
Förderung der Korruption in Konzernen wie Dresdner Bank oder
DaimlerChrysler mittlerweile an der Tagesordnung; werden Anleger eines
Versicherungskonzerns um Millionen betrogen, und nicht nur ein
ehemaliger Verteidigungsminister ist involviert, sondern auch die Justiz
schaut nur zu. Der Bestsellerautor Jürgen Roth zeigt in seinem neuen Buch, wie ein
engmaschiges Netzwerk aus hochrangigen Politikern, führenden
Konzernchefs und toleranten Justizbehörden die Deutschland AG mit
Methoden beherrscht, die eines Rechtsstaats unwürdig sind. Wer wen erpresst, wer die Drahtzieher anrüchiger Deals sind und warum
die Justiz nicht ermittelt - dieses Buch enthüllt anhand bisher
unbekannter Dokumente Gaunerkartelle, Korruptionsaffären und
Verstrickungen von Ministern, Top-Managern und Staatsanwälten.
Jürgen Roth enthüllt das Dichte und für die Beteiligten äußerst
profitable Geflecht von Abhängigkeiten zwischen hochrangigen Politikern,
führenden Managern und Justizbeamten, heißt es im Klappentext.
Inhalt
1. Der schleichende
Niedergang der Demokratie
Wie selbstverständlich
die Verfassung gebrochen wird Einige Irritationen über die unabhängige Justiz
Annäherungen an den Deutschland-Clan Wo Dracula sein Unwesen treiben soll - die Wege nach Rumänien 25
Nordrhein-Westfalen: eine deutsche Bank hält sich eine deutsche Landesregierung 31
Wer Wasser predigt und Champagner trinkt
2. Gekaufte
Politiker, selbstherrliche Richter und ein einzigartiges Biotop -
Mecklenburg-Vorpommern
Wie Staatsanwälte in
Mecklenburg-Vorpommern arbeiten Die CDU und seltsame Querverbindungen
Was alles im Tunnel verschwindet Wenn eine Sparkasse ein Monopol hat und sich alle ducken müssen
Die Pleitegeier, die Milchfabrik und ein vom Rechtsstaat Enttäuschter
Für Angela Merkel ein Ort der Stille - Hiddensee
3. Über Bankrotteure, Finanzhaie und Gaunerkartelle
Der Banker aus Bayern Das Würzburger Erfolgsmodell Wie Bürger in Berlin ausgetrickst werden
Die Affäre Phoenix
4. Der voreingenommene Senat des Bundesgerichtshofs und das absolute
Recht von Banken
Verleumdungen und Lügen oder wie Scientology den deutschen
Immobilienmarkt erobert haben soll Wie der XL Zivilsenat des Bundesgerichtshofs arbeitet
Ablehnung einer Strafanzeige
5. Die Spätzle-Connection, ein Senator h.c. oder ein Netzwerk der
besonderen Klasse
Unbekannte Hintergründe eines Wirtschaftskrimis Die Spuren heißen Geldes und der 11. September 2001 Die Karriere eines Hamburger Ehrensenators Märchen aus Marbella Der Ehrensenator und seine cleveren Anwälte Der große Spender
Ein stellvertretender Ministerpräsident stellt sich selbst ein Bein
6. Über ein politisch-kriminelles Netzwerk nicht nur in
Norddeutschland
Die politische Rückendeckung Vom regionalen Netzwerk in die internationale Politik
Die Freiheitskämpfer und die Mafia Wenn Kriminelle, die von der Bundesregierung einst gefördert wurden,
einen Bürgerkrieg inszenieren
7. Putin - Schröder, Gas und Öl: die Hintergründe eines schillernden
West-Ost-Netzwerkes
Die Vertuschung eines Deals Der Banker und der Präsident -alle Wege führen nach Sankt Petersburg
Die Sankt-Petersburg-Connection Was weiß Schröder über Putins Vergangenheit
Die Mafia-Connection aus Sankt Petersburg Die deutschen Banken und Wladimir Putin
Der undurchsichtige Energieriese Gasprom • 215 Der turkmenische Despot und die deutschen Freunde
Gasprom und der Einfluss von kriminellen Banden Verfahren eingestellt - Verfahren blockiert
Roth hat das alles
bunt gemischt und wenig systhematisch aufgegriffen. Das ist die Schwäche
des Buches. Etwas zu viel im Stil der Bildzeitung und zu wenig im Stil
von FAZ oder SZ bleibt das Buch leider an der Oberfläche. Moralisierend aber mit
wenig Tiefgang werden einzelne Skandale und
Skandälchen aneinandergereiht. Trotzdem wird manch einer Parallelen zu
eigenen und ähnlichen Fällen aus seinem Umfeld erkennen. Insofern gibt
es einen Einblick in die deutsche Realität auch wenn es die Hintergründe
nicht genug aufhellt. Keine Lektüre für "Jubeldeutsche". Ein Buch das nachdenklich macht über
unseren "freiheitlich demokratischen Rechtsstaat".
Eichborn Verlag
Frankfurt 2006, 256 Seiten mit Quellen und ausführlichem
Personenregister ISBN 3-8218-5613-0
Kreditrating
ist in aller Munde. Dass es sich dabei darum handelt den Banken zu helfen mehr
Profit zu machen ist eine Seite der Medaille und wird mancherseits wohl
bestritten. Unbestritten ist indes die Tatsache, dass gerade der Mittelstand
besonders unter dieser neuen Mode wird leiden müssen. Die Kreditvergabe der
Banken wird durch die neuen Baseler Vorschriften künftig sehr eng an der
Bonität des Kunden ausgerichtet.
Die Bonität gerade der mittelständischen
Unternehmen wird für die Kreditvergabe und die Kreditkonditionen der Banken von immer größerer Bedeutung.
Nach welchen Kriterien beurteilen die Banken die Bonität ihrer Kunden? Wie können Sie selbst Ihr Unternehmen im Vorfeld eines Ratings fit machen?
Das Buch stellt dar, nach welchen Kriterien
Banken die Bonität ihrer Kunden beurteilen und wie Sie die Bonität Ihres
Unternehmens konkret verbessern können. Durch das Ratingmodell der Autoren
kennen Sie bereits vor dem Gespräch mit der Bank Ihr Ratingergebnis, haben
schon eventuelle Schwachstellen beseitigt und erzielen so die bestmögliche
Verhandlungsbasis für Kreditkonditionen.gibt Ihnen die notwendigen
Einblicke.
Mithilfe des von den Autoren entwickelten Ratingmodells
analysieren Sie Ihr eigenes Unternehmen schon vor einem Gespräch mit der Bank auf Ihre
Stärken hinsichtlich:
X Finanzen X Marktsituation X Erfolgsfaktoren X Sicherheiten
Sie erkennen und beseitigen Schwachstellen rechtzeitig und sind so
perfekt vorbereitet auf anstehende Verhandlungen. Checklisten, Praxisbeispiele und die beiliegende CD-ROM mit Blankoformularen helfen Ihnen bei der Umsetzung Ihres persönlichen
Ratings.
Prof. Dr. Dr. Kurt Nagel ist anerkannter Managementtrainer und
Berater wichtiger Entscheidungsträger in Wirtschaft und Verwaltung. Er ist Autor
erfolgreicher Checklisten- und Grundlagenwerke zum Thema Unternehmensführung für
denMittelstand. Jürgen Stalder ist Trainer und Berater in den Bereichen Mittelstand und Handwerk. Er implementiert weltweit die von Kurt Nagel entwickelten Methoden und Instrumente in Unternehmen.
Erschienen in REDLINE WIRTSCHAFT bei verlag moderne Industrie
ISDN 3-478-37820-6
Preis Euro 59.00
Schlaue Antworten auf fiese Fragen
von Bernd Latour
„Es ist doch sicher in Ihrem
Interesse..." „Meinst du das nicht auch?" „Antworten Sie mit ja oder nein!" Wer kennt sie nicht, diese fiesen Fragen, auf die einem partout keine Antwort einfallen will!
Bernd Latour, seit seinem erfolgreichen Buch „Um keine
Antwort verlegen" ausgewiesener Fachmann auf diesem Gebiet, macht den Wortfallenstellern in Ihrer
Umgebung einen Strich durch die Rechnung und zeigt Ihnen, wie Ihnen der Sieg im Wortgefecht gelingt. Hier haben Totschlagargumente und sprachliche „Einbahnfeststellungen",
die Ihnen oft das Reden schwer machen, keine Chance. Der Autor, der seit 1982 Professor für Linguistik der
deutschen Sprache an der Universität Hamburg ist. entlarft oft mit einem zwinkernden Auge, ihr
Funktionieren und ihre Logik.
Für Sie heißt das: Sie können Ihren „Fallensteller" mit den
eigenen Waffen schlagen!
Fazit. Ein Büchlein das nette
Anregungen gibt und Spaß macht
Erschienen 2002 im Kreuz Verlag Stuttgart ISBN 3
7831 2146 9
Preis: Euro 12,90
Rating als Chance für kleine und mittlere
Unternehmen
Prof. Dr. Irina Hundt, Dr. Bernd Neitz,
Prof. Dr. Fritz-Rene Graba
Viele kleine und mittlere Unternehmen haben eine zu geringe
Eigenkapitalausstattung. Im Gegensatz zu den großen Firmen hierzulande, denen der Zugang zu den Kapitalmärkten offen steht,
bleibt dem Mittelständler diese Kapitalquelle weitestgehend verschlossen. Es
muss in der Regel über eine Bank finanziert werden. Doch woher sollen die Kredite kommen? Viele private Geschäftsbanken haben sich
schon vor einiger Zeit aus dem Mittelstandsgeschäft zurückgezogen. Die individuelle Bonität des Unternehmens - ermittelt in bankinternen oder
externen Ratings durch Agenturen - gibt in Zukunft den Ausschlag, ob neue Kredite gewährt werden und zu welchen Zinskonditionen. Für
mittelständische Unternehmen kommt es also darauf an, diesen Rating- Prozess selbst positiv zu beeinflussen. Das ist jedoch nur möglich, wenn sie sich frühzeitig mit allen für das Rating relevanten Faktoren
auseinandersetzen und ihnen eine Integration in sämtliche Geschäftsprozesse gelingt. Damit kommt auf den Unternehmer eine
neue höchst komplexe Aufgabe zu, die er zusammen mit seinen Beratern bewältigen muss, wenn er auf dem Markt überleben will.
Die Neuerscheinung wendet sich an Inhaber und Geschäftsführer
kleiner und mittlerer Unternehmen sowie an deren Berater. Prof. Dr. Irina Hundt, Dr. Bernd Neitz, Prof. Dr. Fritz-Rene Grabau, Rating als
Chance für kleine und mittlere Unternehmen, Verlag Franz Vahlen, 2003, XXV, 297 Seiten, kartoniert, ISBN: 3-8006-2926-7
Preis: Euro 28, 00
Kursbuch Unternehmenserfolg
10 Tipps zur nachhaltigen Steigerung des Unternehmenswertes
Erfolg - also das Erreichen von selbst gesetzten Zielen - hängt in viel größerem Maße von jedem Einzelnen ab, als man es oft wahrhaben will. Wenn jeder für sich akzeptiert, dass es - von quantenphysikalischen Extremen abgesehen -
keine Wirkung ohne Ursache geben kann, dann wird jeder auch bestätigen, dass es keinen Erfolg (oder auch Misserfolg) ohne Ursache gibt.
Erfolgreiche Unternehmer nutzen diese Tatsache, indem sie zum einen die Verantwortung für das, was in ihrem Leben (und damit auch in ihrem Unternehmen) geschieht, selbst übernehmen. Jeder sollte also keine wertvolle Lebensenergie mit der Frage "Wer hat Recht?" oder - fast noch schlimmer - "Wer ist schuld?" verlieren, sondern sich auf die Frage konzentrieren: "Was kann ich tun, um den von mir erwünschten Zielzustand zu erreichen?".
Das Kursbuch Unternehmenserfolg bietet speziell mittelständischen Unternehmen Richtlinien für die erfolgreiche Unternehmensführung. Kernthese des Buches ist, dass die Steigerung des Unternehmenswertes im Mittelpunkt jedes unternehmerischen Handelns stehen sollte. Aus dieser Maxime lassen sich alle weiteren Führungsrichtungen ableiten. In zehn konkreten Tipps weisen die Autoren einen Weg zur nachhaltigen Steigerung des Wertes einer Firma.
Zahlreiche Übungen und Beispielrechnungen machen das Werk zu einem praxisnahen Arbeitsbuch.
Fazit: Ein Buch mit vielen Möglichkeiten zum Üben und Probieren. Nützlich.
Erschienen im Gabal Verlag Offenbach, 76 Seiten, 16x23 cm, Hardcover gebunden, mattkaschiert, Lesebändchen, mit
zahlreichen Grafiken und Übungen ISBN 3-89749-135-4
Preis Euro 24,95
Das verborgene Netzwerk der Macht
Systemische Aufstellung in Unternehmen und Organisationen
Von Klaus-Peter Horn und Regine Brick
Die systemische Aufstellung - ursprünglich nur in der Familientherapie angewandt - gilt auch unter Managern zunehmend als Human-Potential-Methode der Zukunft. Gerade in Unternehmen mit komplexen, schwer durchschaubaren Beziehungssystemen kann sie wie ein Navigationsinstrument benutzt werden.
Die Probleme nach mancher Fusion oder Reorganisation zeigen es überdeutlich: Der Umgang mit der kostbarsten Ressource - dem Humankapital - ist entscheidend für den Erfolg. Menschen, Teams und Unternehmen sind erfolgreich, wenn sie - ähnlich wie beim Fußball - "gut aufgestellt" sind, also an ihrem richtigen Platz stehen und entsprechend ihrer Leistung und Position anerkannt werden. Alle Energie ist dann zum Handeln frei. Systemfische Stimmigkeit erzeugt Synergie.
Das im GABAL Verlag, Offenbach, erschienene Buch "Das verborgene Netzwerk der Macht" ist das erste Buch zur systemischen Aufstellung in Unternehmen. Es zeigt anhand zahlreicher Praxisbeispiele, wie die verborgene Intelligenz der systemischen Ebene für ein Unternehmen, ein Team oder die persönliche Entwicklung von Nutzen sein kann. Darüber hinaus enthält das Buch Anregungen für das systemische Coaching, mit dem das Makrosystem Unternehmen mit dem
Mikrosystem Persönlichkeit verbunden werden kann.
Fazit: Nützlich, mit vielen Beispielen. Lesenswerte Lektüre für mittelständische Unternehmen
Erschienen im Gabal Verlag Offenbach,Seiten, 16x23 cm Hardcover gebunden, mattkaschiert, Lesebändchen
ISBN 3-89749-122-2
Preis Euro 24,95
Think Limbic!
Erkenntnisse aus der Hirnforschung für Management, Marketing und Motivation
In entscheidenden Momenten verhalten sich hochqualifizierte Manager kaum anders als beispielsweise eine Eidechse. Das ist die verblüffende These des Münchner Unternehmensberaters und Psychologen Hans-Georg Häusel.
In seinem neuen Buch "Think Limbic" findet er dafür eine einfache Erklärung: Die zentrale Instanz der Grauen Zellen, das Limbische System, hat sich in den Jahrmillionen der Evolution kaum verändert. Häusel analysiert die drei wichtigsten limbischen Triebe und eröffnet dadurch eine neue Sicht auf wichtige Bereiche des Managements.
Eine unterhaltsame Synthese aus aktuellen Erkenntnissen der Hirnforschung und Ratschlägen zur unternehmerischen
Praxis. Die nach unserer Meinung allerdings wenig direkt umsetzbare Erkenntnisse vermittelt.
Der Autor Hans-Georg Häusel ist als Psychologe Berater und Geschäftsführer
der Unternehmensberatung Gruppe Nymphenburg. Zu den Kunden der Gruppe zählen nationale und internationale Unternehmen wie Coca Cola,
Procter& Gamble oder Walhart.
Fazit: Ohne praktisch umsetzbaren Nutzen, trotzdem lesenswert.
WRS VERLAG, PLANEGG, Neuerscheinung 2000, 250 Seiten Hardcover, ISBN 3-8092-1444-2
Preis Euro 24,95
Erfolgreich verkaufen in härteren Zeiten
Von Murray Raphel und Neil Raphel
Wenn die Zeiten härter werden ist gutes Marketing besonders wichtig. Da kann ein Handbuch über die Grundlagen des Verkaufens helfen und erinnern was zu tun ist. Das Buch, eine Übersetzung der amerikanischen Originalausgabe aus dem Jahr 1992, stammt von Murray Raphel und Neil Raphel. Ersterer ist einer der begehrtesten Direktwerbe-Spezialisten der USA, letzterer, Marketingberater und Fachautor vieler Veröffentlichungen zum Marketing im Lebensmittel-Einzelhandel.
Folglich bringt das Buch eine Menge von Beispielen aus "den Land der unbegrenzten Möglichkeiten", im wesentlichen für das
Marketing im Einzelhandel. Die Beispiele passen nicht immer genau auf die Situation in Deutschland, sind aber dennoch nützlich.
Für diese Zielgruppe ist es ein hilfreiches Handbuch, weil es mit vielen Beispielen zeigt, wie man verkauft, wirbt, konkurriert, organisiert, hilft, belohnt und überlebt. Alles das geschieht mit Blick auf den Kunden und wird leicht verständlich dargestellt.
Dabei greifen die Autoren ein schier unerschöpfliches Repertoire von Erfahrungen, Anekdoten, Beispielen und Erlebnissen zurück, ohne die aufschlussreichen Details zu vergessen.
Fazit: Alles sehr amerikanisch, trotzdem lesenswert.
Erschienen im Rentrop Verlag Bonn, 189 Seiten, geb., ISBN 3-8125-0235-6
Preis Euro 49,--
Die nächsten 40 Jahre
John Marks Templeton blickt in die Zukunft
Gerade in einer Zeit, in der viele Menschen in Deutschland verunsichert sind über das, was auf sie in den nächsten Jahren zukommen wird, sollte die Stimme von John Marks Templeton gehört werden, wenn er zusammen mit einer Reihe von Experten den Blick in die Zukunft wagt.
Im Bonner Wirtschaftsverlag Norman Rentrop erschien soeben das Buch "Die nächsten 40 Jahre John Marks Templeton blickt in die Zukunft". Der renommierte Börsenexperte und Philantrop geht den wesentlichsten Zukunftsfragen nach und versucht die Antworten auf die drängendsten Fragen zu geben: Wie wird es weitergehen in den
Bereichen Umwelt, Bildung, Religion, Kommunikation, Familie, Medizin, Wirtschaft und Weltpolitik?
Templeton ist sich der Tücke von Voraussagen durchaus bewusst und Kaffeesatzlesen ist durchaus nicht seine Art. Mit ihm zusammen gelingt es Ghillean T. Price (Umwelt), Orrin G. Hatch (Weltpolitik), Dentan A. Cooley (Gesundheit/Medizin), Armand M. Nicholi jun. (Familie), Theodare M. Hesburgh (Bildung), David Brown (Kommunikationsmedien) und Robert L. Herrmann (Religion) den Schleier der Unsicherheit über Zukunftsfragen zu lüften.
Übereinstimmend kommen die Autoren zur Überzeugung, dass Pessimismus nicht angebracht ist. Es gilt aktiv zu werden und den aufkommenden Tendenzen von Hoffnungslosigkeit eine entschiedene positive Antwort zu geben. "Die nächsten 40 Jahre" ist ein Buch, das in seinem auf fundierten Erkenntnissen beruhenden Optimismus ansteckend wirkt und geradezu herausfordert, die Zukunft, zumindest die eigene, selbst zu gestalten.
Erschienen im Verlag Normen Rentrop Bonn, 192 Seiten, geb.