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Eco Nature Urlaub im Club Med Cherating Beach in Malaysia

Nichts ist besser als das Original, 60 Jahre Club Med und noch immer neue Ideen


von Ingrid und Jürgen Metzger
 

Die Anlage des Club Med in Cherating Beach in Malaysia. Vier Kilometer Eco Nature Urlaubsstrand purWas 1950 unter Pinien mit gemieteten Armeezelten am Strand von Alcudia auf Mallorca begann, hat sich inzwischen zum weltweit größten Anbieter von Club-Urlaub entwickelt. Der Club Med ist 60 Jahre alt, kaum zu glauben. Dass die „60er“ unsere Zeit dominieren zeigt sich nicht nur am Erfolg der Rolling Stones und vieler Künstler mit grauen Schläfen, die heute wieder "in" sind, auch der Club Med ist jung geblieben und attraktiv. Mit dem Eco Nature Club - Cherating Beach in Malaysia geht der Club neue Wege. Auch hier setzt sich Qualität durch und noch heute gilt dort wie vor 60 Jahren: "Viel entscheidender als die Unterkunft ist der Enthusiasmus der Mitarbeiter – G.O. – und der Gäste – G.M“.
Wir entschlossen uns für eine Woche Urlaub im Eco Nature Club - Cherating Beach in Malaysia, gut 10.000 km von München entfernt. Warum Malaysia? Wer tut sich das an? Die Frage ist berechtigt und dennoch sagten wir uns:"Warum nicht mal Urlaub machen in Malaysia"?
„Macht Euch die Erde untertan“ stand doch schon in der Bibel und dass Reisen bildet wissen wir nicht erst seit Goethe.


Keine Angst vor Fernreisen
 

Obwohl das Resort gut belegt war, wenig los am Strand. Eco Urlaub purLos also zur Reise in den Fernen Osten. Von München aus ist das etwas komplizierter, es gibt keine Direktflüge. Malaysia Air fliegt von Frankfurt aus direkt nach Kuala Lumpur in 10 Stunden ohne Zwischenlandung, das ist akzeptabel. Mit Rail & Fly ging es von München Hauptbahnhof nach Frankfurt Flughafen. Sieht kompliziert aus, ist es aber nicht. Parkprobleme rund um den Münchner Hauptbahnhof gibt es nicht, wenn man sich vorher schlau gemacht hat. Selbst preiswerte Wochenparkplätze für Urlauber sind in der Nähe zu haben.
Nach dreieinhalb Stunden ICE-Fahrt sind wir in Frankfurt. Vom Zug zum „Check in für Bahnreisende“ ist es nur ein Katzensprung, ohne die in Frankfurt üblichen Warteschlangen. Danach geht es, von allen Lasten befreit, mit dem Sky-Train in wenigen Minuten zum Terminal 2.
Warten an der Gate bis zum Abflug, einsteigen und abfliegen.
Der Flug mit Malaysia Air ist sehr angenehm. Vernünftige Sitzabstände, freundliches Personal, gute Verpflegung, alles Bestens.
Keine Notwendigkeit Business Class zu fliegen. Die 10 Flugstunden sind im nu vorbei. Avatar und Sherlock Holmes im Bordkino, die wir ohnehin sehen wollten, helfen uns die Zeit zu vertreiben. Ein Nickerchen inklusive, landen wir am Morgen danach in Kuala Lumpur. Dann haben wir noch einen Umsteiger, die Anschlussmaschine nach Kuantan geht eine halbe Stunde später.
Der Halbwinter von Frankfurt ist vorüber. Doch mehr als 30 Grad in Malaysia mit hoher Luftfeuchtigkeit sind gewöhnungsbedürftig. Damit umzugehen werden wir in den nächsten Tag lernen müssen.
Nachdem wir in Kuantan zu Fuß über die Rollbahn das Flughafengebäude erreicht haben und vor der Tür vom Club Med Bus abgeholt werden beginnt ein Urlaub der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.


Club Med empfängt uns

An diesem imposanten Eingang finden Empfang und Verabschiedung der Club-Gäste stattEs ist offensichtlich Tradition im Club Med, dass ankommende und abfahrende Gäste vom Clubteam empfangen werden. So auch in Cherating Beach. Vom Clubmanager bis zum Chefkoch und vielen Mitarbeitern reicht das Empfangskomitee das die Gäste willkommen heißt.
Von jetzt ab sind wir in deren Obhut und werden es nicht bereuen.

Die bereits Anfang der 1980er Jahre erbaute Anlage liegt an der Ostküste Malaysias am Südchinesischen Meer. Sie erstreckt sich über vier Kilometer entlang der Küste und ist die erste Anlage dieser Art die dem neuen Konzept folgt „Eco Nature by Club Med“.

Blumen überall hier die Murraya Paniculata die zur Kategorie der Citrusplanzen gehörtMit ihm trägt das französische Unternehmen dem gestiegenen Umweltbewusstsein Rechnung.
Club Med will damit seinen Gästen helfen durch Naturerlebnisse alle Sinne zu mobilsieren und ein besseres Verständnis für die natürliche Umgebung des Club-Resorts hier in Cherating Beach zu entwickeln, sagt uns Oliver Horbs Managing Direktor Asia-Pacific von Club Med.


Wohnen in einem tropischen PardiesSeit der Sommersaison 2010 ist dieser Club Med  der erste von weltweit 60 Club-Resorts, der dieses Konzept umsetzt.

Von Anfang an lebte man hier im Einklang mit der Natur. Das Wasser wird mit Hilfe von Wärmerückgewinnung und zum Teil mit Solarsensoren erhitzt. Abwässer werden in einem natürlichen Abwasserbecken aufbereitet und behandeltes Wasser wird zur Bewässerung der Gartenanlagen genutzt.

Bei Vorbereitungen der Reise hatte sich Internet  bereits gezeigt, dass die Anlage aus einer Reihe einzelner Häuser besteht, die sich um ein Zentrum gruppieren.
Dieser Eindruck wird von der Wirklichkeit weit überholt.
 

Blumen ohne endeWir leben in einem Park voll von Palmen und Blumen, mit urvergleichlicher tropischer Flora und Fauna, in einem Paradies fernab der Hektik die wir von Deutschland gewöhnt sind.Mit übrerdachten Stegen sind die Appartemens verbunden

Gewohnt wird in mehrstöckigen Holzhäusern "auf Stelzen", im Stil der Architektur des Landes gebaut, die über weitläufige, überdachte Stege mit dem Zentrum der Anlage verbunden sind.
Dort findet man alle zentralen Einrichtungen. Geschäfte, Restaurants, Bars, Aufenthalts- und Tagungsräume, Künstleratelier, die Kinderclubs mit eigenem Kino und, ganz wichtig, eine Theaterarena. Denn Tanz und Vergnügen spielen hier eine zentrale Rolle .



Ein Blick auf die Pools mit Restaurant und Tagungsräumen im Hintergrund... Im Mittelpunkt der Anlage bietet der große Swimming-Pool, aufgeteilt in mehrere kleine Teilpools für Schwimmer, Nichtschwimmer und Kinder, Gelegenheit zur Erfrischung.
Die Unterbringung erfolgt in Gästehäusern.
Drei Kategorien sind möglich : "Club", "Deluxe" und "Suite". Jedes Haus ist in vier Appartements aufgeteilt. Wir wohnten in der Kategorie Deluxe, diese entspricht etwa dem Level von **** plus Hotels.
Die angenehm großen Räume sind mit allem ausgestattet was sich der anspruchsvolle Gast wünscht, große französische Doppelbetten, Badezimmer separates WC, Kühlschrank (der täglich nachgefüllt wird), Telefon, TV und Internetanschluss, um den Kontakt zur Welt zu halten.

Natürlich verfügen alle Appartements über Klimaanlagen. Die braucht man hier, vor allem in den ersten Tagen, denn dauerhafte Temperaturen von über 30 Grad bei hoher Luftfeuchtigkeit sind gewöhnungsbedürftig.

Service und Küche Erlebnisse der besonderen Art

Gastfreundschaft steht hier hoch im KursVorzüglich, zuvorkommend und freundlich ist der Service im Resort und die Küche. Eigentlich kann man davon auch nach Tagen nicht genug bekommen. Cherating Beach ist das Resort der freundlichen Menschen.
Höflichkeit ist bekanntermaßen ein Merkmal der asiatischen Völker. Malaysia, das bis 1963 zum British Empire gehörte, zeigt darüber hinaus auch heute noch diesen britische Einfluss, er erleichtert es sich in diesem multikulturellen moslemischen dominierten Staat wohlzufühlen.
Hier im Club vereinen sich Höflichkeit und Herzlichkeit zum Wohle der Gäste.
Die Animateure und Club Med Mitarbeiter werden als "GO" oder Gentils Organisateurs bezeichnet.
Die Gäste sind "GMs" oder Gentils Membres .

Ugo der ClubmanagerDas Resort ist ein Dorf. Der Resort-Manager (Foto links) wird als Chef de village (Village Chief) bezeichnet.
Eine Besonderheit von Club Med ist, dass GOs und die GMs ständig zusammen leben, spielen, essen, trinken und tanzen. Tagsüber erfolgt das bei Sport und Spielen, am Abend bei Shows mit umfangreicher Beteiligung des Publikums.
... und Kais der die deutschen Gäste betreutVon allen GOs, unabhängig von ihrem Spezialgebiet (eine Sportart oder administrative Funktion), wird erwartet, dass sie regelmäßig sowohl ihre Spezialaufgaben erledigen und sich auch an den Shows zu beteiligen.
Die GOs wohnen folglich auch im Dorf.
Nachdem in der Regel eine Vielzahl von Gästen unterschiedlicher Herkunft und Sprache im Club zu Gast sind, ist es sehr nützlich, dass einzelne GOs die Muttersprache der Gäste sprechen.

In unserem Fall war das „Kais“,ein Algerier mit exzellentem Deutsch (Foto rechts), zuständig für die deutschsprachigen Gäste und Kontaktmann für alle anfallenden Fragen. Er ist zugleich für die Katamarane im Club zuständig.

 

Essen und trinken hält auch im Club Leib und Seele zusammen

Das Essen, immer ein Erlebnis ... Schon das Frühstück im Mutiara Hauptrestaurant, aber auch der Lunch und die abendlichen Dinners bietet immer neue kulinarische Entdeckungsmöglichkeiten. "Dass es die Franzosen schon immer mit dem Essen hatten" ist eine Erkenntnis die den meisten unserer deutschen Landsleute nicht verborgen geblieben ist. Hier in Malaysia, wo im Club Med französische, europäische und asiatische Esskultur aufeinander stoßen und sich vereinigen, kann das nur zu fantastischen Ergebnissen führen.

Frühstücken wir heute malayisch, chinesisch, indisch, koreanisch oder einfach englisch? Schon morgens die kulinarische Welt erkunden zu können ist eine Chance die nicht nur Gourmets gerne ergreifen.
Wer „Continental Breakfast“ wählt ist hier falsch. Nur Brötchen, Butter und Marmelade zum Frühstück zu essen wäre hier krankhafte Ignoranz.
Wie wäre es mit Fisch und Meerestieren, eine scharfe koreanische Krautsuppe oder einfach mal vegetarisch? Heute vielleicht nur mit Früchten der Region, die in Bergen angeboten werden?
Ständig neue Fragen die schon am Morgen zu beantworten nicht leicht fällt. Hier gibt es eigentlich nichts was es nicht gibt, mit Ausnahme von Schweinefleisch, das in diesem moslemischen Land tabu ist.
... und immer in China, frisch gekocht. Hier mit den beiden China-KöchenWir haben versucht im Laufe der Tage von allem etwas zu probieren, doch eine Woche reicht dazu bei weitem nicht aus. Selbst wer glaubt im Ritz-Carton so ziemlich die höchste Frühstückskultur erlebt zu haben, wird von diesem Angebot überrascht sein und selbstverständlich ist hier beim Club Med alles inklusive.
Das trifft natürlich auch für Lunch und Dinner zu, wobei das Mittagsangebot bewusst auf wenigere Gerichte begrenzt ist. Aus guter britischer Tradition gibt ja auch noch die Tee-time.
Die großen Dinners werden am Abend zelebriert. Hier zeigen die Köche im Resort ihr wahres Können und schöpfen aus einem fast unbegrenzt scheinenden Reservoir von Produkten und Rezepten aus aller Herren Länder. Da biegen sich die Tische mit Köstlichkeiten aus Europa und Asien, denn kein Koch will mit seiner Küche hinter dem Angebot der anderen Regionen zurückliegen.

Übrigens, wer auf seinen Drink nicht verzichten will, muss sich hier nicht auf Wasser und Limonade beschränken. Natürlich gehört zum Essen im Club der obligatorische Tischwein in weiß, rot oder rosé ebenso wie die sonstigen nicht alkoholischen Getränke. Nur wer auf seinen teueren ausgesuchten Champagner oder Grand Cru Wein nicht verzichten will, darf dafür extra bezahlen. Das Angebot ist vorhanden. Wir trafen aber keine Gäste die dies in Anspruch genommen hätten. Zumal die Treffen an der Bar genug Gelegenheit geboten haben sich mit diversen Drinks einzudecken, alles Inklusive versteht sich.

Apropos Stimmung

...eine andere Sicht der Pools mit Blick auf das Mutiara HauptrestaurantFür Vergnügen an den Pools und in den heißen Nächten von Cherating Beach ist reichlich gesorgt.
Dass man auf den Fotos vom Strand selten Leute sieht ist kein Trick des Fotografen. Es gibt wirklich kaum badende Gäste hier.
Das hat einen einfachen Grund, die Asiaten sind wasserscheu.
Vielleicht etwas hart formuliert aber im Grunde genommen richtig, denn ein Großteil der Gäste im dortigen Club kommt verständlicherweise und schon der Lage wegen aus Asien.
Die Asiaten kennen keine Badekultur wie wir im Westen und können häufig auch nicht schwimmen. Das hat uns selber überrascht.
Deshalb findet man hier kaum überfüllte Pools und schon gar keinen überfüllten Strand.

Das muss die Laune zum Feiern aber keineswegs dämpfen, denn am Abend sind alle an Bord. Wir hielten uns da zunächst etwas zurück, denn immer nur schwitzen macht keinen Spaß.
 


Auch für Partys eignet sich so ein Strand
Wer lernfähig ist wird aber sehr schnell bemerken, dass mit einer Reduzierung unserer mitteleuropäischen Hektik um etwa 30 Prozent schon viel zu gewinnen ist.
Alles schon am Morgen etwas langsamer angehen lassen und auch sonst so leben wie Einheimische, nach drei Tagen hat man es begriffen.
Das hilft sich im warmen Klima zurechtzufinden und macht auch die tropischen Nächte bei heißen Tänzen kaltem Caipirinha oder entsprechenden einheimischen Getränken zum Erlebnis.
Wir haben selten so viel getanzt wie in den letzten Tagen in Cherating Beach und selten so gefroren wie in Deutschland, unmittelbar nach unserer Rückkehrt.
So schnell gewöhnt man sich an Klimaänderungen.



Entdeckungstouren am Strand und im Regenwald
 

Hier eine der größeren Schildkröten aus dem Bassin des Turtle Sanctuary. Schöne Tiere diese Meeresschildkröten   In Zusammenarbeit mit den malaysischen Behörden wird in Cherating Beach ein Programm zum Schutz der  Meeresschildkröten unterstützt, die zur Eiablage an den Strand des Club-Resorts kommen. Während der Legezeit kommen die Tiere des Nachts an den Strand des Club-Resorts und vergraben dort ihre Eier.
Die Spuren der nicht gerade kleinen Tiere sind auch noch am darauf folgenden Tag deutlich zu erkennen.
...und das sind die SchildkrötenbaybiesUm die Eier vor Feinden zu schützen, werden diese von Strand-Rangern ausgegraben und ins nahegelegene Turtle Sanctuary und Information Centre zum Ausbrüten gebracht.
Die geschlüpften Jungschildkröten werden später in einer Größe von ca. 3 bis 4 cm ins Meer entlassen.
Ein faszinierendes Erlebnis, das direkt vor den Toren des Clubs zu besichtigen ist. Wer den richtigen Zeitpunkt erwischt, kann sogar die Schildkröten unter fachmännischer Begleitung des Nachts bei der Eiablage beobachten.  
Zu den Naturerlebnissen in Cherating Beach gehören aber auch geführte Touren durch den Regenwald und ein Entdeckerparcours für Kinder mit spannenden Einblicken in die örtliche Flora und Fauna. Regionaltypische Spa-Treatments mit Naturprodukten gehören ebenso zum Programm wie die schon oben erwähnte regionale Küche mit Produkten aus biologischem Anbau.
Dafür wurde Cherating Beach bereits mit dem Green Globe Award in Bronze ausgezeichnet den man stolz im Clubhaus präsentiert.

Menschen im Dschungel.Aber die Wege sind gesichert"Ein Ziel des neuen Naturkonzepts bei Club Med ist es, mehr Wissen und Verständnis für die natürliche Umgebung des Club-Resorts und damit Respekt vor dem fragilen Ökosystem aufzubauen", erklärt uns Olivier Horps, der Asia Manager des Clubs.
Dafür wurde ein Rundweg durch den Regenwald angelegt, der alleine oder unter fachkundiger Führung durchwandert werden kann. Während der etwa einstündigen Tour wird ein Felsen über dem chinesischen Meer erstiegen mit spektakulären Aussichten.
Beim Wandern auf verschlungenen Pfaden durch den Regenwald kann eine Menge über die vielfältige und exotische Pflanzen- und Tierwelt erfahren und erlebt werden.

und Affen gibt es überall auf dem GeländeBegegnungen mit Affen und Tukanen sind in Cherating Beach an der Tagesordnung. Mancher Gast der das Fenster seines Zimmers offen stehen lies konnte selbst erleben, dass Affen in seiner Abwesenheit seine Vorräte geplündert hatten. Die cleveren Tiere haben sich auf "derartige Einbrüche" inzwischen spezialisiert und warten nur auf ein Gelegenheit ihre Kenntnisse anzuwenden.
... auch Warane. Die Urtiere sind Eidechsen die hier bis zu 30 cm lang sindAuch Warane trifft man im Club. Diese großen Eidechsen zählen Schildkröteneier zu ihren Lieblingsspeisen.

 

Spielerisches Umweltwissen für Kinder


Der Miniclub, für Kinder wird viel getan im Club MedUrlaubsvergnügen mit Kindern spielt beim Cluburlaub eine wichtige Rolle. „Besonders attraktiv ist Cluburlaub für  Eltern mit Kindern zwischen 8 und 12 Jahren, die viel Bewegungsdrang haben“ sagt Prof. Martin Lohmann, Leiter des Instituts für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa in Kiel.
Laut Club Med sind Familien seine stärkste Zielgruppe. Für Kinder unter 4 Jahren ist der Aufenthalt im Club kostenlos.
Wer mit Kindern reist, ist im Club gut aufgehoben denn es gibt vielfältige Einrichtungen für Kinder aller Altersklassen, vom Mini Club bis hin zum Kino für die Größeren.
Den jungen Gästen wird im Cherating Beach Club spielerisch Wissen und ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur vermittelt.

Das Kinderbuch „Rainforest Treasures“ wurde speziell für Club Med geschrieben und gibt den Kindern einen Einblick in den Reichtum und die Bedrohung des Regenwaldes. Die Geschichte aus dem Buch wird durch einen Erlebnis-Parcours durch den tropischen Park des Club-Resorts lebendig ergänzt.


Sport , Freizeit, Naturerlebnisse und für den Körper das "Club Med Spa"

Wer golfen lernen will, dem hilft der Golflehrer. Hier an den AbschlagmattenFür Gäste die sich sportlich betätigen wollen gibt es ein reichhaltiges Angebot.
Golfern stehen sowohl Abschlagsplätze wie ein Pitching und ein Putting Green zur Verfügung.
Die Betreuung durch einen Golflehrer aus Südafrika ist natürlich im Service dabei.
Das Putting Green für golfende Gäste
Zwei 18 Löcher- Golfplätze sind in der Umgebung erreichbar. Zum Awana Kijal Golf Club bei Kemaman, der etwa 30 Auto-Minuten entfernt liegt, gibt es einen Shuttledienst. Im Rahmen eines Greenfee-Abkommens gibt es dort 50% Ermäßigung.
Wer außer beim Golfen seinen Ausgleich im Bogenschießen sucht findet seinen Meister nur wenige Meter von den Golf-Übungsanlagen entfernt.

Für ganz ambitionierte gibt es das Trapez...Aber auch Tennis, Badmington, Basketball, Beach Volleyball, Kayak, Squash, VolleyBall und Trampolinspringen findet sich im Angebot, ebenso wie ein Trapez für Jung-Artisten. Klettern mit Seil und Haken und Sicherung durch Club G.O.s ist an einer Felswand am Chinesischen Meer möglich.
... und für Segler 7 KatamaraneAbenteuer auf dem Wasser bietet der Club schließlich mit Segelkursen auf den sieben clubeigenen Katamaranen an.
Ein Erlebnis auf das wir aus Zeitmangel leider verzichten mussten, ebenso wie auf einen Ausflug zum Lake Chini. Dort kann ein  Dorf mit Bauern und einheimischen Glasbläserpfeifern besichtigt werden und bei einer Wanderung im Dschungel werden mit langen Stangen Kokosnüsse geerntet.
Solche Programme können von den Gästen im clubeigenen "Reisebüro" gebucht werden das über ein gutes Angebot verfügt. 


Auf dem Awana Golf und Country ResortFür uns war Golfen natürlich Pflicht. Das Awana Kijal Golf-Resort, das mit seinen 18-Löchern ein gutes Stück der Küste entlang gebaut wurde bietet trotz seiner weitgehend flachen Bahnen durch Bunker und Wasserhindernisse auch für geübte Golfer genügend Herausforderungen. Dazu kommt der Wind, der zuweilen von der See her weht und manchen Ball verbläst.
Der Platz, an einer monströsen Hotel- und Appartementanlage, war bei unserem Abstecher am Freitag vormittag wenig frequentiert.
Wer vollgrüne Fairways und gepflege Grüns erwartet wird  enttäuscht. Die Fairways eher gelb und auch die Grüns nicht gerade im besten Zustand. Der Pflegezustand des Platzes, vor allem der Teil in Strandnähe und beim "Inselgrün mit dem 14. Loch", das direkt an der Küste liegt, ließ doch einige Wünsche offen. Strandgut und weggeworfene Flaschen passen nun mal nicht zu einem Golfplatz.      

Auch Bogenschießen will gelernt seinIm Club Med konnten wir auf Trampolin-Springen und Bogenschießen schon aus Neugierde nicht verzichten aber auch Spa für die Entspannung und Schönheit sollte nicht ausgelassen werden. Zurück zur Natur ist dort das Motto des Club Med Spa.

Alles für die Schönheit, das Spa im ClubEin Großteil der Behandlungen werden dort mit Produkten von Mandara durchgeführt, die auf natürlichen Rohstoffen basieren. Das „Pure Nature Facial“ etwa greift auf die wohltuende und beruhigende Wirkung von Joghurt, Gurke, Honig und Karotten zurück.
Das Spa liegt als kleines „Dorf im Dorf“ im Zentrum des Club-Resorts, nur einen Steinwurf vom Golf-Übungs- und Bogenschießplatz entfernt und wurde vom französischen Architekten Philippe Villeroux im Stile eines malaysischen Dorfes erbaut. Holzpavillons mit Dachziegeln aus regionalen Naturmaterialien und eine farbenfrohe Landschaftsgestaltung betonen das regionale Flair und passen so nahtlos in das Gesamtkonzept der Anlage.

 

Fazit:
Die Frage: Warum nicht mal Urlaub im Eco Nature Club Med in Malaysia machen? Die Antwort: Eine solche Fernreise lohnt sich wenn alles so gut zusammenpasst wie hier. Das gesamte Angebot mit dem neuen Konzept des "
Eco Nature Urlaubs" ist eine runde Sache und wird vom Club Med im Cherating Beach Resort unaufgesetzt natürlich realisiert. Man spürt das war hier schon immer so. Neu ist, dass jetzt über Pfanzen und Umwelt gezielt informiert wird. Dadurch bekommen die Dinge und Wesen einen Namen und werden uns vertraut.
Besonders viel wird hier für Kinder getan. Nicht nur deshalb ist das Resort für Familien besonders geeignet. Unterkunft, Verpflegung, Service und Freizeitangebot sind für alle Altersgruppen sehr gut. Die freundliche Clubatmosphähre ist überragend. Für uns war es ein unvergessliches Erlebnis.

Der Preis: Ein siebentägiger Aufenthalt im Club-Resort Cherating Beach kostet in der Sommersaison 2010 ab 1.769 Euro pro Erwachsenen. Im Preis inbegriffen sind neben Unterkunft und Flug auch alle Mahlzeiten, Getränke und Snacks ganztägig, das vielfältige Sport- und Freizeitprogramm sowie die Betreuung von Kindern ab vier Jahren.

Lesen Sie mehr über 60 Jahre Club Med und sehen Sie wie wir das in Malaysia gefeiert haben.


Text: Ingrid und Jürgen Metzger
Fotos: mpb-press J. Metzger und Club Med.


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