Zeckenplage:
Ist Impfen ein
ausreichender Zeckenschutz ?
Der bayerische
Gesundheitsminister Dr. Markus Söder forderte in den letzten Tagen die
Bevölkerung Bayerns auf frühzeitigen an einen Schutzimpfung gegen die
Frühsommer- Meningoenzephalitis (FSME) zu denken. Diese gefährliche
Krankheit wird durch Zecken-Bisse übertragen. Söder verwies aber
gleichzeitig darauf, "Impfen alleine als Zeckenschutz genügt nicht, es
sind noch weitere Vorsorgemaßnahmen notwendig". Nach jüngsten Untersuchungen ist die Impfung aber nicht in allen Fällen
notwendig und auch nicht immer ohne Nebenwirkungen. Die Haupt-Risiko-Regionen liegen im Süden Deutschlands, Bayern,
Baden-Württemberg. In den letzten Jahren sind aber auch im Saarland,
Rheinland-Pfalz, Hessen Thüringen und Sachsen die Zahl der
Erkrankungen gestiegen.
Die Meningoenzephalitis (FSME) tritt vor allem in den südlichen
Bundesländern auf. Im Norden ist also eine Impfung nicht unbedingt
erforderlich, auch wenn Sie heute von den Kassen bezahlt wird. Zecken übertragen aber neben dem FMSE-Virus auch Bakterien die eine
Borreliose-Erkrankung hervorrufen, gegen die es keinen Impfschutz gibt.
Jetzt beißen sie wieder – die Zecken! Bei Temperaturen über 10 Grad
werden Zecken aktiv. Wer glaubt, der diesjährige lange Winter, mit
seiner Dauerfrost Periode von länger als sechs Wochen vermindert 2009
die Zecken-Gefahr, der “irrt“. Wissenschaftler haben herausgefunden, das
Gegenteil ist der Fall: „Die Zeckengefahr steigt in diesem Jahr“. Die lange anhaltende Frostperiode hat den natürlichen Feinden der Zecken
den Garaus gemacht. Nicht aber den Beißern selbst.
Also, zu Beginn der Golfsaison 2009 ist in unseren Breiten besondere
Vorsicht geboten.
In Deutschland wurden 2008 insgesamt 287 FSME-Erkankungen (in der BRD
meldepflichtig) gemeldet. Davon fast die Hälfte, 128 Erkrankungen, im
Freistaat Bayern.Minister Dr. Söder hat deshalb nicht ohne Grund seinen
Bürgern die Impfung empfohlen! 2008 so Dr. Söder weiter sind 31% aller Impfungen auf Bayern entfallen.
Gefolgt von den Bundes-Ländern mit ebenfalls großen Risiko-Gebieten wie
Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen.
Wir erweitert diese Empfehlung : In allen
Risiko-Gebieten, sollte eine FSME-Schutzimpfung selbstverständlich sein!
Zusätzlich sollten Sie folgende Vorsorgemaßnahmen gegen eine
Borrelliose-Erkrankung (240.000 Erkankungen pro Jahr in Deutschland)
beachten:
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* Tragen Sie möglichst immer lange,
enge Kleidung in, möglichst hellen Farb-Tönen. * Vorsorgemaßnahmen durch Schutzmittel, wie Protection, Plus
Pumpspray von Autan. * Eine Zeckenkarte zum Entfernen einer Zecke, gehört in jedes
Golf-Bag. * Gründliches Absuchen des Körpers nach Zecken nach dem Duschen, nie
vergessen. * Sobald Sie an einer Einstichstelle gerötete Flecken, Wander-Röte
(Erythema migrans) entdecken, Arzt aufsuchen! * Vergessen Sie nie, Zecken können sich mehrere Tage in der Kleidung
aufhalten, regelmäßig die Kleidung absuchen. * Die Zecken fallen nicht, wie bis vor wenigen Jahren angenommen von
den Bäumen! Die Beisser lauern auf ihre Beute im Unterholz, auf Grashalmen, auf
Busch-Zweigen usw. Im Vorübergehen werden sie einfach abgestreift.
Die
als Vorsorge-Schutz genannten Mittel von Autan sind alle dermatologisch
getestet. Beispielsweise wirkt „Autan Protections Plus“, nach
Hersteller-Angabe bis zu 4 Stunden gegen Zecken-Befall und bis zu 7
Stunden gegen heimische Mücken. Das Schutzmittel gibt es auch schon für Kleinkinder ab 2 Jahren, fragen
Sie in der Apotheke ihres Vertrauens.
Noch ein Hinweis: Die Gefahren durch
Zeckenbisse sind bei alle Aktivitäten im Freien, ob beim Picknick am
See, beim Wald-Spaziergang, bei der Arbeit im Garten und vielem mehr
allgegenwärtig. Handeln Sie entsprechend!
Weitere Infos: www.autan.de
Insgesamt steigt die Gefahr einer Infektion durch Zeckenbiss in den
Ländern Ost- Europas!
Golfen in den Risiko-Zonen:
1.) Richtige Kleidung schützt: Lange Ärmel und lange Hosen tragen und möglichst wenig freie Haut
zeigen. Zecken sitzen hauptsächlich im Unterholz und an Gräsern. Socken über
die Hosenbeine ziehen, sieht nicht sehr schön aus, schützt aber. Helle Kleidung ist günstiger als dunkle.
2.)
Insektenabweisende Mittel verwenden: Vor der Runde die Haut mit Schutzmitteln einreiben. Die darin
enthaltenen Duftstoffe schrecken die Zecken ab. Bei Autan gibt es Mittel die bis
zu 8 Stunden wirken sollen.
3.) Den Körper absuchen: Nach der Golfrunde den ganzen Körper nach Zecken absuchen. Dünne und
warme Hautstellen- und Falten werden von den Zecken bevorzugt
aufgesucht
4.) Zecken fachmännisch entfernen: Oberstes Gebot bei einem Zeckenbiss, den Plagegeist schnellstens
entfernen. In Apotheken werden z.B. Zeckenzangen angeboten (siehe
auch Aeroxan-Zeckenkarte). Vergessen Sie die alten Hausmittel wie Oel, oder Klebstoffe. Im
Todeskampf gelangen die Krankheitserreger verstärkt in die
Biss-Wunde.

Vier verbreitete Irrtümer über Zecken:
1.) Zecken fallen von den Bäumen: Falsch: Zecken fallen in der Regel
nicht von den Bäumen. Sie warten im Gras, im Unterholz und in
Büschen auf ihre Opfer. Sie werden im vorbeigehen abgestreift.
2.) FSME kommt nur im Frühsommer vor: Falsch: Die meisten Neuerkrankungen
werden in den Monaten April bis Juli gemeldet.
3.) Kleidung bietet 100 % Schutz: Falsch: Den perfekten Schutz durch
Kleidung gibt es nicht. Daher zusätzlich mit Insektenmitteln
einreiben.
5.) Schnelles entfernen der Zecke schützt vor Infektion: Falsch:
Die FSME-Viren können bereits
unmittelbar mit dem Biss übertragen werden. Von den Borreliose-Erregern nimmt man an, dass die Übertragung erst
nach längerem Saugen erfolgt. Aber eine wirkliche Gewissheit gibt es
leider nicht.
Schnelle Ersthilfe nach Zeckenbiss:
Bereiten Sie sich bei allen Outdoor-Aktivitäten auf einen Zeckenbiss
vor. Die Aeroxan-Zeckenkarte (siehe Foto) sollte in keinem Golfbag
fehlen. Die Karte im Scheckkartenformat dient zum einfachen und
sicheren entfernen der Zecke schon während der Golfrunde. Die Karte erhalten Sie in allen Fachgeschäften, wie Apotheken,
Drogerie-Märkten und Gartencentern.
Informieren Sie sich unter: www.aeroxon.de
Der Tipp: Ergibt sich nach einem Zeckenbiss
eine länger anhaltende Rötung, so suchen Sie auf jeden Fall einen
Arzt auf. Sicher ist sicher.
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