Eco Nature Urlaub
im Club Med Cherating Beach in Malaysia
Nichts ist besser
als das Original, 60 Jahre Club Med und noch immer neue Ideen
von Ingrid und Jürgen Metzger
Was 1950 unter Pinien mit gemieteten Armeezelten am
Strand von Alcudia auf Mallorca begann, hat sich inzwischen zum weltweit größten
Anbieter von Club-Urlaub entwickelt. Der Club Med ist 60 Jahre alt, kaum zu
glauben. Dass die „60er“ unsere Zeit dominieren zeigt sich nicht nur am Erfolg
der Rolling Stones und vieler Künstler mit grauen Schläfen, die heute wieder
"in" sind, auch der Club Med ist jung geblieben und attraktiv. Mit dem Eco
Nature Club - Cherating Beach in Malaysia geht der Club neue Wege. Auch hier
setzt sich Qualität durch und noch heute gilt dort wie vor 60 Jahren: "Viel
entscheidender als die Unterkunft ist der Enthusiasmus der Mitarbeiter
– G.O. – und der Gäste – G.M“.
Wir entschlossen uns für eine Woche Urlaub im Eco Nature Club - Cherating Beach
in Malaysia, gut 10.000 km von München entfernt. Warum Malaysia? Wer tut sich
das an? Die Frage ist berechtigt und dennoch sagten wir uns:"Warum nicht mal
Urlaub machen in Malaysia"?
„Macht Euch die Erde untertan“ stand doch schon in der Bibel und dass Reisen
bildet wissen wir nicht erst seit Goethe.
Keine Angst vor
Fernreisen
Los also zur Reise in den
Fernen Osten. Von München aus ist das etwas komplizierter, es gibt keine
Direktflüge. Malaysia Air fliegt von Frankfurt aus direkt nach Kuala Lumpur in
10 Stunden ohne Zwischenlandung, das ist akzeptabel. Mit Rail & Fly ging es von
München Hauptbahnhof nach Frankfurt Flughafen. Sieht kompliziert aus, ist es
aber nicht. Parkprobleme rund um den Münchner Hauptbahnhof gibt es nicht, wenn
man sich vorher schlau gemacht hat. Selbst preiswerte Wochenparkplätze für
Urlauber sind in der Nähe zu haben.
Nach dreieinhalb Stunden ICE-Fahrt sind wir in Frankfurt. Vom Zug zum „Check in
für Bahnreisende“ ist es nur ein Katzensprung, ohne die in Frankfurt üblichen
Warteschlangen. Danach geht es, von allen Lasten befreit, mit dem Sky-Train in
wenigen Minuten zum Terminal 2.
Warten an der Gate bis zum Abflug, einsteigen und abfliegen.
Der Flug mit Malaysia Air ist sehr angenehm. Vernünftige Sitzabstände,
freundliches Personal, gute Verpflegung, alles Bestens.
Keine Notwendigkeit Business Class zu fliegen. Die 10 Flugstunden sind im nu
vorbei. Avatar und Sherlock Holmes im Bordkino, die wir ohnehin sehen wollten,
helfen uns die Zeit zu vertreiben. Ein Nickerchen inklusive, landen wir am
Morgen danach in Kuala Lumpur. Dann haben wir noch einen Umsteiger, die
Anschlussmaschine nach Kuantan geht eine halbe Stunde später.
Der Halbwinter von Frankfurt ist vorüber. Doch mehr als 30 Grad in Malaysia mit
hoher Luftfeuchtigkeit sind gewöhnungsbedürftig. Damit umzugehen werden wir in
den nächsten Tag lernen müssen.
Nachdem wir in Kuantan zu Fuß über die Rollbahn das Flughafengebäude erreicht
haben und vor der Tür vom Club Med Bus abgeholt werden beginnt ein Urlaub der
uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Club Med empfängt uns
Es ist offensichtlich Tradition im Club Med, dass ankommende und abfahrende
Gäste vom Clubteam empfangen werden. So auch in Cherating Beach. Vom Clubmanager
bis zum Chefkoch und vielen Mitarbeitern reicht das Empfangskomitee das die
Gäste willkommen heißt.
Von jetzt ab sind wir in deren Obhut und werden es nicht bereuen.
Die bereits Anfang der 1980er Jahre erbaute Anlage liegt an der Ostküste
Malaysias am Südchinesischen Meer. Sie erstreckt sich über vier Kilometer
entlang der Küste und ist die erste Anlage dieser Art die dem neuen Konzept
folgt „Eco Nature by Club Med“.
Mit ihm trägt das französische Unternehmen dem
gestiegenen Umweltbewusstsein Rechnung.
Club Med will damit seinen Gästen helfen durch
Naturerlebnisse alle Sinne zu mobilsieren und ein besseres Verständnis für die natürliche
Umgebung des Club-Resorts hier in Cherating Beach zu entwickeln, sagt uns Oliver Horbs Managing Direktor
Asia-Pacific von Club Med.
Seit der Sommersaison 2010 ist
dieser Club Med der erste von
weltweit 60 Club-Resorts, der dieses Konzept umsetzt.
Von Anfang an lebte man hier im Einklang mit der
Natur. Das Wasser wird mit Hilfe von Wärmerückgewinnung und zum Teil mit
Solarsensoren erhitzt. Abwässer werden in einem natürlichen Abwasserbecken
aufbereitet und behandeltes Wasser wird zur Bewässerung der Gartenanlagen
genutzt.
Bei Vorbereitungen der Reise hatte sich Internet bereits gezeigt, dass die Anlage aus einer Reihe einzelner Häuser besteht, die
sich um ein Zentrum gruppieren.
Dieser Eindruck wird von der
Wirklichkeit weit überholt.
Wir leben in einem Park
voll von Palmen und Blumen, mit urvergleichlicher tropischer Flora und Fauna, in
einem Paradies fernab der Hektik die wir von Deutschland gewöhnt sind.
Gewohnt wird in
mehrstöckigen Holzhäusern "auf Stelzen", im Stil der Architektur
des Landes gebaut, die über weitläufige, überdachte Stege mit dem Zentrum der
Anlage verbunden sind.
Dort findet man alle zentralen Einrichtungen. Geschäfte,
Restaurants, Bars, Aufenthalts- und Tagungsräume, Künstleratelier, die
Kinderclubs mit eigenem Kino und, ganz wichtig, eine Theaterarena. Denn Tanz
und Vergnügen spielen hier eine zentrale Rolle .
Im
Mittelpunkt der Anlage bietet der große
Swimming-Pool, aufgeteilt in mehrere kleine Teilpools für Schwimmer,
Nichtschwimmer und Kinder, Gelegenheit zur Erfrischung.
Die Unterbringung erfolgt in Gästehäusern.
Drei Kategorien sind möglich : "Club",
"Deluxe" und "Suite". Jedes Haus ist in vier Appartements aufgeteilt. Wir
wohnten in der Kategorie Deluxe, diese entspricht etwa dem Level von **** plus Hotels.
Die angenehm großen Räume sind mit allem ausgestattet was sich der
anspruchsvolle Gast wünscht, große französische Doppelbetten, Badezimmer
separates WC, Kühlschrank (der täglich nachgefüllt wird), Telefon, TV
und Internetanschluss, um den Kontakt zur Welt zu halten.
Natürlich verfügen alle Appartements über Klimaanlagen. Die braucht man hier,
vor allem in den ersten Tagen, denn dauerhafte Temperaturen von über 30 Grad bei
hoher Luftfeuchtigkeit sind gewöhnungsbedürftig.
Service und
Küche Erlebnisse der besonderen Art
Vorzüglich, zuvorkommend und freundlich ist der Service im Resort und die Küche.
Eigentlich kann man davon auch nach Tagen nicht genug bekommen. Cherating Beach
ist das Resort der freundlichen Menschen.
Höflichkeit ist bekanntermaßen ein Merkmal der asiatischen Völker. Malaysia, das
bis 1963 zum British Empire gehörte, zeigt darüber hinaus auch heute noch diesen
britische Einfluss, er erleichtert es sich in diesem multikulturellen
moslemischen dominierten Staat wohlzufühlen.
Hier im Club vereinen sich
Höflichkeit und Herzlichkeit zum Wohle der Gäste.
Die Animateure und Club Med Mitarbeiter werden als "GO" oder Gentils
Organisateurs bezeichnet.
Die Gäste sind "GMs" oder Gentils Membres .
Das Resort
ist ein Dorf. Der Resort-Manager (Foto links) wird als Chef de village (Village Chief)
bezeichnet.
Eine Besonderheit von Club Med ist, dass GOs und die GMs ständig zusammen leben,
spielen, essen, trinken und tanzen. Tagsüber erfolgt das bei Sport und Spielen,
am Abend bei Shows mit umfangreicher Beteiligung des Publikums.
Von allen GOs,
unabhängig von ihrem Spezialgebiet (eine Sportart oder administrative Funktion),
wird
erwartet, dass sie regelmäßig sowohl ihre Spezialaufgaben erledigen und
sich auch an den Shows zu beteiligen.
Die GOs wohnen folglich auch im Dorf.
Nachdem in
der Regel eine Vielzahl von Gästen
unterschiedlicher Herkunft und Sprache im Club zu Gast sind, ist es sehr
nützlich, dass einzelne GOs die Muttersprache der Gäste sprechen.
In unserem Fall
war das „Kais“,ein Algerier mit exzellentem Deutsch (Foto rechts), zuständig für die
deutschsprachigen Gäste und Kontaktmann für alle anfallenden Fragen. Er ist
zugleich für die Katamarane im Club zuständig.
Essen und trinken hält auch im Club Leib und Seele
zusammen
Schon das Frühstück im
Mutiara Hauptrestaurant, aber auch der Lunch und die abendlichen Dinners bietet
immer neue kulinarische Entdeckungsmöglichkeiten. "Dass es die Franzosen schon immer mit dem
Essen hatten" ist eine Erkenntnis die den meisten unserer deutschen Landsleute
nicht verborgen geblieben ist. Hier in Malaysia, wo im Club Med französische,
europäische und asiatische Esskultur aufeinander stoßen und sich vereinigen,
kann das nur zu fantastischen Ergebnissen führen.
Frühstücken wir heute malayisch, chinesisch, indisch, koreanisch oder einfach
englisch?
Schon morgens die kulinarische Welt erkunden zu können ist eine Chance die
nicht nur Gourmets gerne ergreifen.
Wer „Continental Breakfast“ wählt ist hier
falsch. Nur Brötchen, Butter und Marmelade zum Frühstück zu essen wäre hier krankhafte
Ignoranz.
Wie wäre es mit Fisch und Meerestieren, eine scharfe koreanische Krautsuppe oder
einfach mal vegetarisch? Heute vielleicht nur mit Früchten der Region, die in Bergen
angeboten werden?
Ständig neue Fragen die schon am Morgen zu beantworten nicht
leicht fällt. Hier gibt es eigentlich nichts was es nicht gibt, mit Ausnahme von
Schweinefleisch, das in diesem moslemischen Land tabu ist.
Wir haben versucht im Laufe der Tage von allem etwas zu probieren, doch eine
Woche reicht dazu bei weitem nicht aus. Selbst wer glaubt im Ritz-Carton so
ziemlich die höchste Frühstückskultur erlebt zu haben, wird von diesem Angebot
überrascht sein und selbstverständlich ist hier beim Club Med alles inklusive.
Das trifft natürlich auch für Lunch und Dinner zu, wobei das Mittagsangebot
bewusst auf wenigere Gerichte begrenzt ist. Aus guter britischer Tradition gibt ja auch noch die
Tee-time.
Die großen Dinners werden am Abend zelebriert. Hier zeigen die Köche
im Resort ihr wahres Können und schöpfen aus einem fast unbegrenzt scheinenden
Reservoir von Produkten und Rezepten aus aller Herren Länder. Da biegen sich die
Tische mit Köstlichkeiten aus Europa und Asien, denn kein Koch will mit seiner Küche hinter dem Angebot der
anderen Regionen zurückliegen.
Übrigens, wer auf seinen Drink nicht verzichten will,
muss sich hier nicht
auf Wasser und Limonade beschränken. Natürlich gehört zum Essen im Club der
obligatorische Tischwein in weiß, rot oder rosé ebenso wie die sonstigen nicht
alkoholischen Getränke. Nur wer auf seinen teueren ausgesuchten Champagner oder
Grand Cru Wein nicht verzichten will, darf dafür extra bezahlen. Das Angebot ist
vorhanden. Wir trafen aber keine Gäste die dies in Anspruch genommen hätten.
Zumal die Treffen an der Bar genug Gelegenheit geboten haben sich mit diversen
Drinks einzudecken, alles Inklusive versteht sich.
Apropos Stimmung
Für Vergnügen an den Pools
und in den heißen Nächten von Cherating Beach ist reichlich gesorgt.
Dass man
auf den Fotos vom Strand selten Leute sieht ist kein Trick des Fotografen. Es
gibt wirklich kaum badende Gäste hier.
Das hat einen einfachen Grund, die
Asiaten sind wasserscheu.
Vielleicht etwas hart formuliert aber im Grunde genommen richtig, denn ein
Großteil der Gäste im dortigen Club kommt verständlicherweise und schon der Lage
wegen aus Asien.
Die
Asiaten kennen keine Badekultur wie wir im Westen und können häufig auch nicht
schwimmen. Das hat uns selber überrascht.
Deshalb findet man hier kaum
überfüllte Pools und schon gar keinen überfüllten Strand.
Das muss die Laune zum Feiern aber keineswegs dämpfen, denn am Abend sind alle
an Bord. Wir hielten uns da zunächst etwas zurück, denn immer nur schwitzen
macht keinen Spaß.
Wer lernfähig ist wird aber sehr schnell bemerken, dass mit
einer Reduzierung unserer mitteleuropäischen Hektik um etwa 30
Prozent schon viel zu gewinnen ist.
Alles schon am Morgen etwas langsamer angehen lassen und auch sonst so leben wie
Einheimische, nach drei Tagen hat man es begriffen.
Das hilft
sich im warmen Klima zurechtzufinden und macht auch die tropischen Nächte
bei heißen Tänzen kaltem Caipirinha oder entsprechenden einheimischen Getränken
zum Erlebnis.
Wir haben selten so viel getanzt wie in den letzten Tagen in
Cherating Beach und selten so gefroren wie in Deutschland, unmittelbar nach
unserer Rückkehrt.
So schnell gewöhnt man sich an Klimaänderungen.
Entdeckungstouren am Strand und im Regenwald
In Zusammenarbeit mit den
malaysischen Behörden wird in Cherating Beach ein Programm zum Schutz der
Meeresschildkröten unterstützt, die zur Eiablage an den Strand des Club-Resorts
kommen. Während der Legezeit kommen die Tiere des Nachts an den Strand des
Club-Resorts und vergraben dort ihre Eier.
Die Spuren der nicht gerade kleinen
Tiere sind auch noch am darauf folgenden Tag deutlich zu erkennen.
Um die Eier
vor Feinden zu schützen, werden diese von Strand-Rangern ausgegraben und ins
nahegelegene Turtle Sanctuary und Information Centre zum Ausbrüten gebracht.
Die
geschlüpften Jungschildkröten werden später in einer Größe von ca. 3 bis 4 cm ins Meer
entlassen.
Ein faszinierendes Erlebnis, das direkt vor den Toren des Clubs
zu besichtigen ist. Wer den richtigen Zeitpunkt erwischt, kann sogar die
Schildkröten unter fachmännischer Begleitung des Nachts bei der Eiablage
beobachten.
Zu den Naturerlebnissen in Cherating Beach gehören aber auch geführte Touren
durch den Regenwald und ein Entdeckerparcours für Kinder mit spannenden
Einblicken in die örtliche Flora und Fauna. Regionaltypische Spa-Treatments mit
Naturprodukten gehören ebenso zum Programm wie die schon oben erwähnte regionale
Küche mit Produkten aus biologischem Anbau.
Dafür wurde Cherating Beach bereits mit dem Green Globe Award in Bronze
ausgezeichnet den man stolz im Clubhaus präsentiert.
"Ein Ziel des neuen
Naturkonzepts bei Club Med ist es, mehr Wissen und Verständnis für die
natürliche Umgebung des Club-Resorts und damit Respekt vor dem fragilen
Ökosystem aufzubauen", erklärt uns Olivier Horps, der
Asia Manager des Clubs.
Dafür wurde ein Rundweg durch den Regenwald angelegt, der alleine oder unter
fachkundiger Führung durchwandert werden kann. Während der etwa einstündigen
Tour wird ein Felsen über dem chinesischen Meer erstiegen mit spektakulären
Aussichten.
Beim Wandern auf verschlungenen Pfaden durch den Regenwald kann eine
Menge über die vielfältige und exotische Pflanzen- und Tierwelt erfahren und
erlebt werden.
Begegnungen mit Affen und Tukanen sind in Cherating Beach an der
Tagesordnung. Mancher Gast der das Fenster seines Zimmers offen stehen lies
konnte selbst erleben, dass Affen in seiner Abwesenheit seine Vorräte geplündert
hatten.
Die cleveren Tiere haben sich auf "derartige Einbrüche" inzwischen
spezialisiert und warten nur auf ein Gelegenheit ihre Kenntnisse anzuwenden.
Auch
Warane trifft man im Club. Diese großen Eidechsen zählen Schildkröteneier zu
ihren Lieblingsspeisen.
Spielerisches Umweltwissen für Kinder
Urlaubsvergnügen mit Kindern spielt beim Cluburlaub eine wichtige Rolle.
„Besonders attraktiv ist Cluburlaub für Eltern mit Kindern zwischen 8 und
12 Jahren, die viel Bewegungsdrang haben“ sagt Prof. Martin Lohmann, Leiter des
Instituts für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa in Kiel.
Laut Club Med
sind Familien seine stärkste Zielgruppe. Für Kinder unter 4 Jahren ist der
Aufenthalt im Club kostenlos.
Wer mit Kindern reist, ist im Club gut aufgehoben denn es gibt vielfältige
Einrichtungen für Kinder aller Altersklassen, vom Mini Club bis hin zum Kino für
die Größeren.
Den jungen Gästen wird im Cherating Beach Club spielerisch Wissen
und ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur vermittelt.
Das Kinderbuch
„Rainforest Treasures“ wurde speziell für Club Med geschrieben und gibt den
Kindern einen Einblick in den Reichtum und die Bedrohung des Regenwaldes. Die
Geschichte aus dem Buch wird durch einen Erlebnis-Parcours durch den tropischen
Park des Club-Resorts lebendig ergänzt.
Sport , Freizeit, Naturerlebnisse und für den Körper das
"Club Med Spa"
Für Gäste die sich
sportlich betätigen wollen gibt es ein reichhaltiges Angebot.
Golfern stehen
sowohl Abschlagsplätze wie ein Pitching und ein Putting Green zur Verfügung.
Die Betreuung durch einen Golflehrer aus Südafrika ist natürlich im Service
dabei.
Zwei 18 Löcher- Golfplätze sind in der Umgebung erreichbar. Zum Awana Kijal Golf Club bei Kemaman, der
etwa 30 Auto-Minuten entfernt liegt, gibt es einen Shuttledienst. Im Rahmen
eines Greenfee-Abkommens gibt es dort 50% Ermäßigung.
Wer außer beim Golfen seinen Ausgleich im Bogenschießen sucht findet seinen
Meister nur wenige Meter von den Golf-Übungsanlagen entfernt.
Aber auch Tennis, Badmington, Basketball, Beach
Volleyball, Kayak, Squash, VolleyBall und Trampolinspringen findet sich im
Angebot, ebenso wie ein Trapez für Jung-Artisten. Klettern mit Seil und Haken
und Sicherung durch Club G.O.s
ist an einer Felswand am
Chinesischen Meer möglich.
Abenteuer auf dem Wasser bietet der Club
schließlich mit Segelkursen auf den sieben clubeigenen Katamaranen
an.
Ein Erlebnis auf das wir aus Zeitmangel leider verzichten mussten, ebenso
wie auf einen Ausflug zum Lake Chini. Dort kann ein
Dorf mit Bauern und einheimischen Glasbläserpfeifern besichtigt werden und bei
einer Wanderung im Dschungel werden mit langen Stangen Kokosnüsse geerntet.
Solche Programme können von den Gästen im clubeigenen "Reisebüro"
gebucht werden das über ein
gutes Angebot verfügt.
Für uns war Golfen natürlich Pflicht. Das Awana Kijal Golf-Resort, das mit
seinen 18-Löchern ein gutes Stück der Küste entlang gebaut wurde bietet trotz
seiner weitgehend flachen Bahnen durch Bunker und Wasserhindernisse auch für
geübte Golfer genügend Herausforderungen.
Dazu kommt der Wind, der zuweilen von der See her weht und manchen Ball
verbläst.
Der Platz, an einer monströsen Hotel- und Appartementanlage, war bei unserem
Abstecher am Freitag vormittag wenig frequentiert.
Wer vollgrüne Fairways und
gepflege Grüns erwartet wird enttäuscht. Die Fairways eher gelb und auch
die Grüns nicht gerade im besten Zustand. Der Pflegezustand des
Platzes, vor allem der Teil in Strandnähe und beim "Inselgrün mit dem 14. Loch", das direkt an der
Küste liegt, ließ doch einige Wünsche offen. Strandgut und weggeworfene Flaschen
passen nun mal nicht zu einem Golfplatz.
Im Club Med konnten wir auf Trampolin-Springen
und Bogenschießen schon aus Neugierde nicht verzichten aber auch Spa für die
Entspannung und Schönheit sollte nicht ausgelassen werden. Zurück zur Natur ist
dort das Motto des Club Med Spa.
Ein Großteil der Behandlungen werden dort mit Produkten von Mandara
durchgeführt, die auf natürlichen Rohstoffen basieren. Das „Pure Nature Facial“
etwa greift auf die wohltuende und beruhigende Wirkung von Joghurt, Gurke, Honig
und Karotten zurück.
Das Spa liegt als kleines „Dorf im Dorf“ im
Zentrum des Club-Resorts, nur einen Steinwurf vom Golf-Übungs- und
Bogenschießplatz entfernt und wurde vom französischen Architekten Philippe
Villeroux im Stile eines malaysischen Dorfes erbaut. Holzpavillons mit
Dachziegeln aus regionalen Naturmaterialien und eine farbenfrohe
Landschaftsgestaltung betonen das regionale Flair und passen so nahtlos in das
Gesamtkonzept der Anlage.
Fazit:
Die Frage: Warum nicht mal Urlaub im Eco Nature Club Med in Malaysia machen?
Die Antwort: Eine solche Fernreise lohnt sich wenn alles so gut
zusammenpasst wie hier. Das gesamte Angebot mit dem neuen Konzept des "Eco
Nature Urlaubs" ist eine runde Sache
und wird vom Club Med im Cherating Beach Resort unaufgesetzt natürlich
realisiert. Man spürt das war hier schon immer so. Neu ist, dass jetzt über
Pfanzen und Umwelt gezielt informiert wird. Dadurch bekommen die Dinge und Wesen
einen Namen und werden uns vertraut.
Besonders viel wird hier für Kinder getan. Nicht
nur deshalb ist das Resort für Familien besonders geeignet. Unterkunft,
Verpflegung, Service und Freizeitangebot sind für alle Altersgruppen sehr gut. Die freundliche Clubatmosphähre
ist überragend.
Für uns war es ein unvergessliches Erlebnis.
Der Preis:
Ein siebentägiger Aufenthalt im Club-Resort Cherating Beach kostet in der
Sommersaison 2010 ab 1.769 Euro pro Erwachsenen. Im Preis inbegriffen sind neben
Unterkunft und Flug auch alle Mahlzeiten, Getränke und Snacks ganztägig, das
vielfältige Sport- und Freizeitprogramm sowie die Betreuung von Kindern ab vier
Jahren.
Text: Ingrid und Jürgen Metzger
Fotos: mpb-press J. Metzger und Club Med.
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